Puno und der Titicacasee gefielen mir so gut, dass ich gleich noch ein paar Tage blieb. Das hatte aber auch den Hintergrund, dass sich die hoch gelegene Gegend sehr gut eignete, um meinem Blut die vermehrte Bildung roter Blutkörperchen zu ermöglichen, die ich für meine weiteren Bergunternehmungen unbedingt brauchte.
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Puno, aus allen Richtungen schön... |
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Die Vegetation besteht fast nur noch aus Gras
und vereinzelt blühenden kleinen Kakteen |
Dabei hatte ich auch genügend Zeit, diesmal eine peruanische Schule zu besuchen. Der Bau hier in Puno war ziemlich neu und sah sehr gut und gepflegt aus. Unterricht gab es in Schichten, vormittags 1000 Schüler, nachmittags nochmal 1000.
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Es gab reine Jungenklassen |
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"El Brigadier" - jede Klasse hatte einen Brigadeleiter |
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Turnhalle gab es nicht, Sport dafür auf dem Schulhof |
Das häufigste Wort des Direktors, der mich herumführte, war "falta", was so viel wie "fehlen" oder "Mangel" bedeutet. Die Inneneinrichtung war wirklich schlecht und bei meiner Frage nach dem Lehrerzimmer, entschuldigte er sich vielmals. Es war inzwischen zum Kunstkabinett umgewandelt worden. Im Fachbereich Chemie/Biologie sprach ich mit fünf Lehrerinnen, die einen sehr guten Eindruck machten und die nicht wieder wurden, als ich auf Nachfrage zugeben mußte, dass ich das Zehnfache ihres Gehalts verdiene.
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Immer wieder Seen im zu durchfahrenden Altiplano... |
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...und vereinzelt Vicunas, die Wildform des Lamas. |
Dann fuhr ich einige Hundert Kilometer westwärts in die "weiße Perle" und für mich schönste Stadt Perus Arequipa. Das Stadtzentrum, was seit einiger Zeit zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist durch für Peru ungewöhnlich weiße Bauwerke geprägt. Der helle Sillar-Stein dazu stammt von den die Stadt überragenden Vulkanen, die zwar seit etwa 200 Jahren ruhen, die aber regelmäßig für schwere und zerstörerische Erdbeben gesorgt haben.
Dort startete ich ohne weiteres Abwarten meinen Plan, einmal im Leben über 6000 m hoch zu klettern. Ich hatte bei meiner Vorbereitung auf die Reise entdeckt, dass es gerade hier einen für normale Wanderer ohne Gletschererfahrung im Oktober/November begehbaren Gipfel geben sollte: den Nevado Chachani. Er bildete gemeinsam mit dem etwas niedrigeren Vulkan Misti eine herrliche Hintergrundkulisse für die nur auf knapp 2000 m gelegene Stadt.
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Beim ersten Frühstück gleich den Chachani im Blick. |
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Die große Kathedrale in der weißen Stadt. |
Die Sache war schnell organisiert. Mit drei jungen und ausgesprochen netten Leuten aus der Schweiz und Deutschland, die mich in ihre Gruppe aufnahmen, sowie zwei Bergführern ging es gleich am nächsten Tag los. Zunächst wurden wir mit einem Allradfahrzeug auf einen Pass gebracht und wanderten zum auf 5.200 m Höhe gelegenen Basislager. Dort bauten wir die Zelte auf und konnten der einsam-stillen Bergwelt beim Sonnenuntergang zuschauen.
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Das Basislager |
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Am Vorabend kann man noch gut scherzen... |
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... und die Farbspiele der untergehenden Sonne genießen. |
Um drei Uhr morgens ging die Gipfelwanderung los. Mir selbst ging es ziemlich mies. Ich hatte in der Nacht erste Anzeichen der Höhenkrankheit bekommen, die ich doch durch mein Training unbedingt vermeiden wollte. Kopfschmerzen und Übelkeit waren so schlimm, dass ich erwog, gleich unten zu bleiben. Da ich aus meinem recht hohen Sicherheitsempfinden heraus aber einen zweiten Bergbegleiter zu großem Teil aus eigener Tasche bezahlt hatte, entschloss ich mich wenigstens ein Stück mit zu gehen. Sollte es mir schlechter gehen, konnte ich ja immer noch begleitet umkehren.
Der Aufstieg war eine wahre Tortour. Das Körpergefühl in solch einer Höhe ist ein ganz anderes. Jeder Schritt schmerzt in etwa so, als würde man mit einer schweren Grippe Treppen steigen. Wir stapften ganz langsam Schritt für Schritt nach oben mit wenigen kurzen Pausen. Der Sonnenaufgang war zwar herrlich, wurde von mir aber nur bedingt wahrgenommen. Brechreiz und stärker werdende Kopfschmerzen hielten mich gefangen. Da aber Puls und Atmung immer in einem absolut akzeptablen Bereich lagen, wusste ich, dass mir keine unmittelbare gesundheitliche Gefahr drohte.
Die letzten 100 Höhenmeter schleppte ich mich mehr schlecht als recht nach oben. Bei jeder kurzen Pause ließ ich mich einfach in den Vulkansand fallen. Irgendwann waren wir dann alle oben. Meinen Jubelschrei konnte ich erst nach geraumer Zeit ausstoßen, so kaputt war ich. Die Aussicht auf dem Gipfel war aber unaussprechlich schön. Kaum eine Wolke am Himmel, überwältigende Fernsicht und kontrastreiche Felsformationen mit vereinzelten Schneefeldern gaben dem Ausblick eine für mich unvergessliche Komponente. Und: ich hatte es geschafft. Ich hatte alle Wünsche nach Aufgeben bezwingen können und fühlte mich dementsprechend euphorisiert.
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Gipfelblicke... |
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... auf 6090 m Höhe. |
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Völlig kaputt... |
Der Abstieg war dann eher ein Kinderspiel. Wir rutschten unter Anleitung einfach eine mit Lavaasche ausgefüllte Mulde hinab und waren innerhalb einer Stunde wieder im Basislager. Den jungen Leuten hatte die Tour vielleicht nicht ganz so viel ausgemacht, ich Alter schlief aber sofort im Zelt vor Erschöpfung ein. Es kam mir vor, als hätte ich nach einem 90 minütigen Fußballspiel nochmal 90 Minuten spielen müssen zuzüglich einer 30 minütigen Verlängerung. Die anschließende Rückwanderung zum Fahrzeug mit dem ganzen Gepäck war fast nochmal eine so große Herausforderung.
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Der Misti, ein typischer Vulkankegel,
der Arequipa genauso überragt |
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Das uralte Santa Catalina Kloster |
In Arequipa, was ich anschließend etwas näher in Augenschein nahm, gab es noch ein ausgesprochen interessantes Kloster. Hier wurde mitten im Zentrum vor 500 Jahren ein bestimmtes Areal einfach ummauert und eine kleine Stadt in der großen Stadt angelegt mit der ganzen zugehörigen Infrastruktur. Bis vor wenigen Jahren hatte kein Unbefugter Zutritt zum Gelände. Meist war es im Mittelalter für die reichen Familien der Stadt eine Ehre, ihre zweitgeborene Tochter mit einer stattlichen Mitgift in das hoch angesehene Kloster zu geben. Die Nonnen mit ihren persönlichen Bediensteten hatten dann aber jeglichen Kontakt nach außen verloren. Bei Besuchen konnten sie zwar mit ihren Verwandten sprechen, sie aber nicht mehr sehen oder berühren. Das Gelände ist ausgezeichnet erhalten und für peruanische Verhältnisse ausgesprochen professionell und informativ gestaltet.
Damit wie immer herzliche Grüße bei 25°C und Sonne satt in den sicherlich etwas grauen deutschen Herbst von HW
Ich bin von deinem Expeditionsabenteuer so was von begeistert, dass ich Dir spontan 100€ Gipfelpraemie spendieren werde!!! Wie hoch war der Berg genau? LG friedmar, aber bei uns waren auch 22 Grad ,fast abnormales Sommerwetter.!
AntwortenLöschenNa, welchen Gipfel soll ich noch bezwingen? Von der Prämie kann ich wieder vier Tage leben. Scheen Dank, Fried! Erinnerst Du Dich noch, Prag 1974?
LöschenSo eine Hitze ist also bei Euch....Ich konnte den Chachani auch nur wegen des Klimawandels bezwingen. Vor paar Jahren war er noch ganzjährig vergletschert. Herzlichen Gruß ins Schwabenland HW
Weitere Prämien auf keinen Fall für noch spektakularere hoechstleistungen,sondern für sinnvolle Sicherheitsmassnahmen,bei entsprechender Gefaehrdungseinschätzung,capito!!!LG fried
LöschenKomm, Du weißt, dass ich sehr auf Sicherheit bedacht bin. Aber jetzt stehe ich wieder vor einer kniffligen Frage. Ich will in Bolivien in den Dschungel. Entweder mit dem Kleinflugzeug 30 min oder 18 Stunden mit dem Bus auf der gefährlichsten Straße der Welt. Was würdest Du mir raten?
LöschenWenn das keine Schrottkiste ist sondern ein solides Flug Unternehmen , dann fliegen .
LöschenSind aber Schrottkisten, das ist ja das Dilemma, vielleicht blase ich es ganz ab, muss mal noch mehr Infos einholen...
LöschenSo kenn ich dich: niemals Aufgeben, immer weiter, aber trotzdem die Kontrolle behalten! Einfach stark!
AntwortenLöschenÜbrigens fliegen Flugzeuge auch nicht viel höher. Das sollte deiner Flugangst zu denken geben. ;)
Na ja, in Radebeul habe ich aber nicht durchgehalten.... Trotzdem Danke, freut mich, Dein Lob. Wegen Fliegen bin ich gerade schwer am Überlegen. Ich will noch in den bolivianischen Dschungel. Entweder 18 Stunden Bus oder eine Stunde Kleinflugzeug. Deine Entscheidung könnte ich mir sofort denken.... Gruß HW
LöschenSuper Reise Blog! Ich hatte bisher "nur" aufgrund begrenzten Urlaubs die Möglichkeit, Nord- und Südamerika mittels Reiseveranstalter/-gruppe zu erkunden. 2012 war ich allerdings auch am überlegen alles selbst zu organisieren, hatte mich dann doch für eine fast 7-wöchige Kombination aus 2 Rundreisen (Peru/Bolvien/Chile + Chile/Argentinien/Brasilien) entschieden, da es letztlich doch kompakter/"preiswerter" ist. Ich hatte dafür vom 2.1.12 bis 7.10.12 gelebt wie ein Asket und ununterbrochen inkl. Samstag-Extraschichten gearbeitet, aber die darauffolgend absolvierte Reise hat für ein Leben lang entschädigt mit ihren Eindrücken.
AntwortenLöschenIch wäre bspw. auch gern auf einen 6000er gewandert bei La Paz, leider ist die Zeit trotz 7 Wochen dennoch zu kurz gewesen an dieser Stelle (3 optionale Touren: 6000er oder "gefährlichste Straße" Fahrradabfahrt" oder La Paz Citytour Favelas, dann nur letzteres besucht).
Ich nehme an, dass es auch nach Bolivien geht - unbedingt eine Silbermine bei Potosi besuchen! Das Coca Museo in La Paz war auch sehr interessant - hatte ich abseits der Gruppe selbst angesteuert.
Chile San Pedro - Atacama Desert war auch toll.
Ich weis nicht, wie lange Sie Lateinamerika noch besuchen werden bzw. wohin es noch geht, aber ein landschaftliches Highlight ist Torres del Paine bzw. Patagonien allgemein. Iguazu war auch beeindruckend (Erinnerung an Niagara, denn...).
...Im Mai 2006 war ich mit Busreisegruppe von Ost nach West in Nordamerika, 3 Wochen kompakt NY-SF. Traumhaft.
Da damals z.B. NYCity zu kurz kam, schmiedete ich einen Plan, die Stadt ausführlich selbst zu organisieren zur Weihnachtszeit. In 5 Wochen kommt nun endlich die Umsetzung ;-) Dazu habe ich vor, das teure Manhatten Hotel zu dieser X-Mas Zeit in Amtrak-Zugübernachtungen umzutauschen. D.h. 2 Wochen einmal im Uhrzeigersinn um USA (Stopovers in MIA WSH NewOrl SanAnt LA SEA CHI BOS NY) ist günstiger als 2 Wo. auf Manhattan. Die 3. Woche bleibt für BigApple und HappyNewYear am Time Sq.
Ist alles nicht so einfach: in jungen, gesunden Jahren sollte man reisen - das geht aber nur durch Lohn und in meinem Fall Schichtarbeit - Arbeitergeber gewähren widerrum nur 30 Tage Urlaub (7 Wochen waren große Ausnahme). Deswegen können die Zielpunkte meist nur im Eilverfahren / pauschaltouristisch absolviert werden. Aussteiger oder Auszeitnehmer mit problemlosem Wiedereinstieg oder genug Rückhalt sind echt zu beneiden.
3+mehr Monate - ich denke, das ist/wird Ihr bisheriges (Er)Leb(nis)enshighlight.
Viele Grüße und weiterhin viele Entdeckungserfolge sowie positive aber auch negative Erlebnisse sendet nach Peru und Umgebung Thomas W. (PK 2001)
Mensch, Herr W., Sie sind aber eine extremer Reiseonkel geworden. Ich erinnere mich genau an Sie. Fensterreihe neben Herrn D., ziemlich ruhig, aber schlau. Mein Kompliment, wie Sie das auf die Reihe bekommen und das Sie sich das faktisch alles vom Arbeitgeber erkämpfen.... Sie haben ja schon so viele Reisen gemacht, da kann man nur staunen.
LöschenArgentinien und Chile mache ich dann mit meiner Frau, wir treffen uns in drei Wochen da unten. Danke für Ihre Kommentare. Und alles Gute. Beste Grüße HW Sonntag
Na dann, keine 2 Wochen mehr. Üben Sie schon mal Tango, freuen Sie sich auf gemeinsame Abende mit herrlichen Weinsorten und besuchen Sie evtl. La Sebastiana (Haus von Pablo Neruda) in Valparaiso, eine sehr schöne Hafenstadt.
LöschenThomas W.
Valparaiso steht mit auf dem Programm, von La Sebastiana hatte ich noch nichts gehört. Dort wird ja unsere ehemalige Gasttochter uns ein Stück ihres Landes zeigen, sie wohnt in Santiago, wir besuchen sie und ihre Familie und sie hat uns schon Valparaiso als Ausflug angekündigt. Mit Wein habe ich es nicht so, dafür aber meine Frau und mit Tango, da ist bei mir leider Hopfen und Malz verloren.... Gruß zurück HW Sonntag
LöschenPS: z.Z. habe ich Canaima Tepuis als Titelbild bei Facebook geladen. Venezuela war ich zur Regenzeit im Juli 2013 nochmal separat mit Gruppe, da ich u.a. den höchsten Wasserfall Salto Angel nun auch noch sehen musste ;-)
AntwortenLöschenVenezuela habe ich nicht in meinem Programm bisher, man kann aber auch nicht alles machen....
LöschenHerr Sonntag, wenn Sie im weiteren Fortgang der Reise dann auch noch den ein- oder anderen Fallschirm- oder Wind-Suit-Sprung machen - es wundert mich nicht mehr. Fit, smart und stur. :-)
AntwortenLöschenL.
Ne, ne, Frau Meier, da brauchen Sie keine Angst zu haben. Solange ich nicht in die Luft muss, ist vieles auszuhalten. Aber für solche Sachen wäre eher Ramona zu haben, nicht ich....
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