Kurz vor dem Jahreswechsel treffen wir auf die Carretera Austral, die uns für eine Woche zur zweiten Heimat wird. Sie gilt als eine der großen Abenteuerstraßen der Welt, weil sie auf fast 1.500 km Schotterpiste durch unwegsames Gelände führt, vorbei an Gletschern, Fjorden, Vulkanen und fast unberührter Natur, an einsamen Flussläufen entlang und dabei einen Nationalpark nach dem anderen streifend.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOz_JDtFXJ_LjU_fphMBx5jyo30zN0KYVfi7D6v3hPLVL3O2wjaJ7ps3w07qpvz83ZEH8ZIbbQ4sm7NJzeG-qg0-OCZFR9k_XnntRPdK2qHjYXMOPWHv9swusWa22NsTDhIPrnbVJWlUs4/s400/DSC01698-800x534.JPG) |
Die Qualität des Schotters der Carretera Austral.... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw-cqFZdgOOalrOXxj5Ee6qLRJVJAcw97wUXgzBbEoiO6BsSu3cJAxc8K2LzlzIqnoJK0LxOiKXrq4Z5jKZJeT7MQbR7hrkfEpSQu8yAs6LjXjCiOKzuAQOiID2l_kDaci_3rh64E8WYIW/s400/DSC01158-1024x684.JPG) |
...ist sehr unterschiedlich, teilweise ist sie auch schon asphaltiert. |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIBJd8xS83BiMCmaaS8-t3_uHmOnVPfNFaut9znOwHTQZeIHsZQnier6Ppywm18cPrcK1QQoWdHVv3De7bqYfM4zkeDv1tct7EJE9d_YlptIs0-zIZdNjjHqR4sAqyvsL7qxmKHAtNIpk2/s400/DSC01720-1024x684.JPG) |
Fehlende Straßenabschnitte werden mit der Fähre überquert. |
Durch unser Zelt sind wir nicht auf die wenigen Ortschaften entlang der Piste angewiesen, Sprit und Lebensmittel können wir regelmäßig nachfüllen.
Wir sehen tatsächlich in frühsommerlicher Blütenpracht stehende Landschaften, wie man sie eigentlich nur auf Hochglanzpostkarten zu sehen bekommt.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjduINom8zxI12Ih3h_bquZqw6gLoZnt5bScAXOxTNK_XApnx_HHgo1AGRqnvG_ntq_pTZK4yZEoyqW4psGXJxBOcnd9IdlWOd4l5zOJ6KhKry87hwL3El_JlrqWUP22YAgfA-2QJRKHnyr/s400/DSC01430-800x534.JPG) |
Malerische kleine Siedlungen.... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVxdOixUFUgP3VD4b6N8JJtAPw8gAbNQH62rjg2WzttIQV4J_sQJ3D_25BQKP1dLO5dHxX-Ixe053FYhWAexxdl3_70pe5ipuoeNY9tRtV2kXLX0oozENJhxMylQVNcCtpBgZnOOOM_OuC/s400/DSC01384-800x534.JPG) |
...und ab und an etwas naturnahe Beweidung. |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLAYbPd7Avp9O1eJwC153vXFPqpAmOpCvTiUNVmDYKHjJSQPXu7-RGup-REFYwXXKPcBl5QDMFrt0R_hJ9U_JQvWrzg5o7ZJT80Mqvrl-RfP3-RKVQFIwCiVajDdF2-aIgN-K6EqAOfE1p/s400/DSC01159-800x534.JPG) |
Auch bei wolkigem Wetter ist das Blau der Seen unglaublich... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTep2deGjgirtkjRWLq0QEkBZjmRWyINqtIboVSMc-rhGnddsgOzvpztWogLGcoKMe4cZfzMiV4KuCYNo7ZGhiSD-AHh7VImEsugL187V5jZk0mLFEz6VkxOhz_Nc-iI3w8hyphenhyphendPouzBVud/s400/DSC01504-800x534.JPG) |
...und man möchte die Pausen gar nicht beenden. |
Hellblaue Gletscherseen begleiten uns längere Zeit, das kristallklare Wasser fließt reißend von den hohen Bergen herab und überspült manchmal die Straße. Die Vegetation quillt schier über, selbst steilste Felswände sind in der Regel irgendwie noch mit Bäumen bewachsen. Der geographische Begriff des kalten Regenwaldes beschreibt diesen Landstrich angemessen. Ich fühle mich wirklich manchmal wie nach Costa Rica versetzt, die vielen unbekannten, lauten und lockenden Vogelstimmen tuen ihr Übriges dazu. Es fehlen eigentlich nur die Affen. Die Tierwelt ist dann doch nicht ganz so üppig vertreten, weil im Winter hier recht kalte Temperaturen herrschen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBTpH4YnQOoode-zoKU6u4IYI0ltYtr2FYzDHRQNWthCkr2-pIyRmOlkh1vffP2P7MMYyjAGbxNlbN08bYbBZoNweZg3E_tQXVnMRIm1UL1wm9JhHnj4ucFqD-MxyzZEFxO_ciIZlLKGiL/s400/DSC01538-800x534.JPG) |
Dicht bewachsener Urwald.... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0x5AYOnJWdpw7Hqe0ldpmflsxNgdiQE07NhiAIiSkHm6acj8x71IFJJ-1rH3a_tvUiuHNVWdVbYK1HXou88P1fnM1jq6qPD5kM0kaAjTcbYHNCuSnC9MQBo9MSlKYYEDb8mTAC0n19j17/s400/DSC01674-800x534.JPG) |
...wird immer wieder durch Seen aufgelockert. |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0mzLKE-Px1cq31I3RkjwtvCNrPvMGheGRysGvjOtZFzQNfrLt_sxCplb4LmmxiruToFpNdZDDmFOtDsCMrUbdZO06DR0LL2J1vOgxMpHUuZt-lKgue1moRMWh4TNS2pjLiSlE1de6vXKv/s400/DSC01541-800x534.JPG) |
Die Stämme der Riesen sind meist vollständig mit Moos bewachsen,.., |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5ESbZ3ycTjq1X6hZ5mxyqy-A6EiwO7RNiR7-UGGjXhGBWqalC4TM_SW7mMnt0fd2ZMmhogKEpS_449p7utGseVB3XHP23QGNCFh9K3EEsZ0efYvb4zL9i7jLNKO4iYppM0c8frc1bl5a-/s400/DSC01514-1024x684.JPG) |
...denn Wasser ist bei 4500 mm Jahresniederschlag
schier unendlich vorhanden. |
Die Carretera Austral wurde in den 70er Jahren auf Anordnung von General Pinochet in die Landschaft geschnitten. Er wollte unbedingt eine eigene von Argentinien unabhängige Nord-Süd-Verbindung. Zehntausende Soldaten wurden dafür eingesetzt. Fertig ist die Trasse bis heute noch nicht. Die Planungen zur Verlängerung nach Süden für die nächsten 25 Jahre stehen bereits, es bleibt Chiles Megabauprojekt auch für die nächsten Jahrzehnte.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi16sXRtnD59spdkn2cE1GbOONDR6T_sM9dlZ0-C94kAWD4x4e6kqhFIdzFaBAn4wSQT2nTIOc6zTDWyV1F8oKHl33qo-1P7YK9fp2BXi0-va0bD3Xz1gXBCWxihWE_G-I5NeqpVLqf6GdW/s400/DSC01298-1024x684.JPG) |
Mit einem kleinen Boot.... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhazLR9CkqUEAaQ70Gff4LuHlsaHHQWCoAOV0-QNAYgYJ77v-zRYwTatGhP5hzgfcyn4BM913jzLoqYqbqPDX74zlo8l-yIWKbLWohJt7Xdth45Soqk5PejkS838HmfxwuG86F2RqeqE7v/s400/DSC01320-1024x684.JPG) |
....können wir direkt in die Marmorhöhlen hineinfahren.... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTjK4N952rzBeVxB4sm4unpJ7nIqfGyq0nXkfuIZQRdXjp4vVFSKXfyQRlh-vZt9KPCCdvgSCsAt63sWQtM4_R2VY2cjUWJKHGWTrxQCymMif3FYOkWFEVda9QMFTLgtp2yA5R-n1uPj76/s400/DSC01313-1024x684.JPG) |
...und ihre phantastischen Strukturen bewundern. |
Auf unserer Fahrt treffen wir auf Marmorhöhlen, die nur vom Wasser per Boot erreichbar sind und die in der Morgensonne gemeinsam mit dem Blau des Wasser eine faszinierende Kulisse bieten. Wir bewundern lupinengesäumte Bachläufe in den verschiedensten Farbschattierungen, dem europäischen Rhabarber ähnelnde Nalca-Stauden, die einem Menschen locker Regenunterschlupf bieten können oder Fingerhutwiesen, die gemeinsam mit verrottenden Baumstämmen aus der Zeit der Brandrodungen jetzt als Weide für Schaf, Kuh und Pferd dienen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPoZRTxbKzpQi_fRX-y5Hhnd5KH8XG0oMke-_upVPcRJVM2pnTWAQ_jk7xATob0OpatP8g-_nbZqKLsffEKBBZWAsv5xV4GtEY3g0Wex50OSfK7MrqIaSx-0kmwNRb9s9vCuPY5Jii76SC/s400/DSC01397-800x534.JPG) |
In den 40er Jahren wurde mit Brandrodungen der
Urwald "bereinigt", die Reste sieht man heute noch. |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCtqKI3kVq7BqgU6JpgvQrBe66oA_GGlaFuucOZc7-JXZLNgOtpX2czHChZa_dDZZSrAMHMnr0R5f0IjJCcaoh3doVioVA15ZE7D4KH4vPWfjRkjCKHv8JABTZreDCLebovgEbOu7iFg5D/s400/DSC01477-1024x684.JPG) |
Das Land durfte der Brandroder behalten
und Landwirtschaft betreiben. |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxkRNyCAhTouJ1_OxP3DIPTXdKqC35l99Il-CWVZj9t8HNpJDII8iwVBKCwn0e4lVc9ioIE3IBNjlu-CzvbveYL__FjXvTXVkOjeIYaezB1UWompAUJMwNZd8kRi4IHvW4WsdiQsmcBXDM/s400/DSC01125-800x534.JPG) |
Wir kommen genau zur richtigen Jahreszeit.... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0gLFaOzLlv5nWbEr6neFcEGsAW3wR8-E_RSZUR3EqNpMSr44nMcDR42F3qfpN1vhrw-fS6KfaMt-wOHrryQTlKfgvK3Jo_5c1XJ5aZJvnP0g5DbwUGE9fh6ApnTvMyvPQiDZlNNa_uAXL/s400/DSC01137-800x534.JPG) |
...und können uns am blühenden Frühsommer erfreuen. |
Eine neuartige, vielleicht aber wegweisende Idee lernen wir beim Besuch des Nationalparks Pumalin kennen. Dort hat Douglas Tompkins, ein US-amerikanischer Multimillionär, seine Aktien-Anteile der Modekette Esprit vor ein paar Jahren für 125 Millionen Dollar verkauft, damit ein riesiges zusammenhängendes Stück Urwald gekauft und ein privates Naturschutzgebiet eingerichtet. Inzwischen ist er der größte Arbeitgeber vor Ort und hat beeindruckende Ergebnisse vorzuweisen. Die Randgebiete des Urwalds sind mit ausgezeichneten Rund- und Wanderwegen erschlossen, einfache, preiswerte und gepflegte Campingplätze laden zum Verweilen ein und der überwiegende Teil des Waldes bleibt unberührt. Selbst die wenigen Siedlungen in der Nähe des Parkes strahlen eine wohltuende und solide Atmosphäre aus. Während ich dies schreibe, finde ich im Netz, dass Douglas Tompkins vor wenigen Tagen bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, dem Trecking durch die Natur, ums Leben gekommen ist. Sein Kayak kenterte auf dem Lago Buenos Aires, den wir im letzten Blog mit hohen Wellen im Bild hatten. Er starb sechs Stunden nach seiner Rettung im Krankenhaus an der massiven Unterkühlung, die er sich im kalten Wasser zugezogen hatte.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdweM4kYv5bKfLal231JnTvSllFTyl5kH2ETCUxPkQmdZYSHH7BsMLwsx_io9fUmlDtxqY_lApf_pozFZIOWX-GBn7do2Ak7V0mJuR5OZwtBk1Nq1u5kZNsU08YjmzgicFr0t1pzJJR5XR/s400/DSC01571-800x534.JPG) |
Die Randgebiete der Tompkinschen Besitzungen
werden naturnah bewirtschaftet... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhj-rEqvk4BLvT0Dblw08Gue-aEWRSA63Wz-769Bye4FRDKdxTwS6aoWx7iZf3xxFYie2Ft6Q6e6AV4qUhyphenhyphenBhMyiI6Kye7xon-00HWmFdH0F-p7LLhGNc7J5M-YLe4TU1kfRIEZUpIGrob0/s400/DSC01676-800x534.JPG) |
...die Campgrounds bieten wunderbare Blicke fürs Auge.... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMpRT_A3gMV2OuWYz55r2OWnc73g730gk7j5FRGi7yDF1sOztDC7OFiNEF3vHwwrFr8K8bU2b02_acpKGpfyZi3n6qw1acd1v7OCgKJ_KvPznBUnN8kanoE1cN35cOwCW7QcP8_PDMFA2a/s400/DSC01681-600x898.JPG) |
...aber die Riesen werden geschützt. |
Beeindruckend ist zudem die Begegnung mit dem vor sieben Jahren ausgebrochenen Vulkan Chaiten. Er war damals völlig überraschend aktiv geworden, nachdem er 9000 Jahre lang geschlummert hatte. Ein ins Tal fließender Schlamm- und Schuttstrom verwüstete die in der Nähe liegende gleichnamige Stadt, die erst drei Jahre danach wieder allmählich aufgebaut wurde. Wir sehen noch einige verschüttete Häuser und können fast bis zum Kraterrand des immer noch rauchenden Vulkans aufsteigen. Wir bekommen ein Gefühl für die überwältigenden Kräfte, die die Natur hier freisetzen kann und sind sehr froh in einer vulkanisch inaktiven Gegend der Erde zu leben.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrLz8de9-YBqepQCxV-7fhSX8JwMBOme_nyfivLfAhFKTgdCMEc90ucf7yFszV3cYS7o35D-KXoY6NiEFtyoDJv6isqgWUTI7QjKs_I-451D8QN2Q99lS82SjfBesUV3QDbSuxD3jquEd6/s400/DSC01581-800x534.JPG) |
Reste des fast vollständig zerstörten Chaitens,
im Hintergrund sieht man den nicht all zu hohen Vulkan. |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjU1klyrzryc_WBjKau511D9of2k2-XoquNqHmuTVaNB8R9iTg-PMSh9yAE_nrwB8HHCe9dEudIQ5O0STGjmOHQYG93Bnp7Llduh2BzFikxjWmMcAVGeZBdoy_p_frM338yrqbNWNlwHFJD/s400/DSC01603-800x534.JPG) |
Noch immer raucht er still vor sich hin. |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQb9y8JZmvgacr-sPLKDDvziOxxH23P3mPOyjuOi7fFiwxVyMrjpbsBRfAu_Pv5D-tr5fRMrxqhNFV4mlrDy2dUS_V3qaf1W1hkBTGXIRj29WolLgODLinAK5i2VfD6QI4s1-W-T0llHDX/s400/DSC01629-800x534.JPG) |
Man kann fast bis an den Kraterrand aufsteigen..., |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDeTQGj3FCJ9AQXU2q8SOIYC1-aH04bzhnnpv7XdH4mrLo5whjmP0gYpd38lSL-ZpgWEvf9YSgEFmKUUT8eWqaPutxgUCKRaI_O9nxec1EkfNJkVIH8XPG1nbQLLbsihwK3njXmoDaneKA/s400/DSC01611-800x534.JPG) |
...passiert dabei die mahnenden Waldreste... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3MRe7ioQuMsEAxDFA3He4uhgGdoQud4u2FCkaTJ3UgBoF29LO8wUtKNhtRx2AsdIpDUt4sSGpXipJF4dWyB7b0SadfQEPlakc8Yxk8sD6WBZECKyxWj46ywcSgJ9hXeEIlqCukz812Xud/s400/DSC01640-800x534.JPG) |
...und bestaunt ehrfürchtig die zerstörerischen Kräfte der Natur. |
Ausgesprochen heldenhaft bewegen sich jedoch die Radfahrer auf der Carreterra vorwärts. Die Schotterpiste zerreist so manchen Schlauch ihres vollbepackten Gefährts. Sie quälen sich meist noch leicht lächelnd die Berge rauf, müssen sich mit den Staubwolken der Jeeps arrangieren und haben bei den steilen Abfahrten im Schotter auch mit Stürzen zu rechnen. Was sie antreibt, gerade hier die Herausforderung zu suchen, bleibt uns Hobbyradler letztlich etwas fremd. Ein Quäntchen Masochismus muss neben der sportlichen Leistung vielleicht doch eine gewisse Rolle spielen. Trotzdem: Hut ab, Riesenrespekt.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgt7Ll4fKB4iCpLR0jFRo3S5qqof0diOvTFT0bstPJjnRKkU5ppuuzcWpy7Xk00BIky7xOcc7mVxd3kBin2Z8aRRbwrk5k7Oui3vtJS3eGdSNdZm-5bV2yP7JjHsOWE_sLu5j4x-ak7KinI/s400/DSC01493-1024x684.JPG) |
Außer zahlreichen Ibissen sehen wir kaum Wildtiere... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmUplZLNu5MNcRKiSGX_OdnwSc4WDTEuObu_xHtTChtMpcL7cLFAxKtI8MsT64tCww1UuuHfTfUkRLGQPnuJwqPisR_msnDef-zWjAJVun8W2JfEXHbwlgcxPI8LosFUpRa2XYXA8c19rz/s400/DSC01444-1024x684.JPG) |
...so dass wir uns an Haustieren erfreuen... |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYOq2Qynx7H70qq27fr5jrscOVXuNByzZZEcza-ZDbIrRJH-CYT4R1Tq9HnIWTjl3w_D9ZMlOu2PKsw6O1tcmsvshKj5H5Y9XtBnDq9vYX4Xub82sry2jkqCeFrSN8Qq9d17wHdcf7w691/s400/DSC01649-1024x684.JPG) |
...und staunen wie gut sie miteinander harmonieren. |
Wir haben Patagonien inzwischen hinter uns gelassen, sind wieder im dichter besiedelten Gebiet Chiles angekommen und haben uns selbst mit zwei herrlichen Ruhetagen belohnt. Von diesen grüßen wir herzlich in die deutschen Lande. Ramona und HW
Sagenhafte Bilder das Kätzchen scheint der Chef des Hofes zu sein! LG fried
AntwortenLöschenJa, es stimmt, die Landschaft war atemberaubend. Gesternd gab es einen neuen Höhepunkt der Reise, den aber nur Insider einschätzen können, Besuch in de Colonia Dignidad mit zutiefst berührenden Gesprächen mit ehemaligen Mitgliedern. Das wäre etwas für dich alten Politikprofi gewesen.... Gruß HW
AntwortenLöschenCol.DIG.sagt mir einiges .Müssen das mal daheim in Ruhe diskutieren. LG friedmar
AntwortenLöschendeutsche lande..... wie das klingt
AntwortenLöschenTja, Frau Meier, es gibt auch manchmal eine Überraschung mit HW...
Löschen